Kinderhörspiel Fünf Gramm Glück Von Thilo Reffert Ab 7 Jahre Regie: Beatrix Ackers Komposition: Lutz Glandien Mit: Stefan Kaminski, Leo KniEka, Elisa Fluch, Uwe Müller, Christoph Gawenda, Marie Burchard, Vincent Kruschwitz, Michael Kind, Shorty Scheumann, Wolfgang Condrus, Antje von der Ahe u. a. Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015 Moderation: Ulrike Jährling Eine Brotdose erzählt von ihren Erlebnissen in Schultasche, Kühlschrank und Fundbüro. Ludwigs Brotdose liegt in den Sommerferien einsam im Küchenschrank. Sie fühlt sich vergessen und erzählt uns ihr Leben. Es begann in einer Tiefziehmaschine im chinesischen Guangzhou und nahm seine entscheidende Wendung, als Zaocan - so der Name der Brotdose - die Brotdose eines Schulkindes wurde. Zur Schuleinführung verspotten Federtasche und Turnbeutel die gewöhnliche Brotdose. Auch Radiergummi und Arbeitsblatt schauen verächtlich auf sie herab. Aber das Schulkind Ludwig liebt seine Brotdose und holt sie in jeder Pause aus der Schultasche. Unerschrocken übernachtet sie auf dem Schulhof und im Kühlschrank, sie lernt andere Brotdosen kennen, mit denen sie das Inferno einer Spülmaschine überlebt. Sogar aus dem Fundbüro wird sie auf wunderbare Weise gerettet. Und nach den langen Sommerferien fängt endlich wieder die schöne Schulzeit an. Zaocan wird gefüllt mit Butterbrot, Apfel und fünf Gramm Glück und begleitet ihren Ludwig wieder durch den langen Schultag. Thilo Reffert, geboren 1970 in Magdeburg, arbeitet als Lehrer und an verschiedenen Theatern als Dramaturg und Theaterpädagoge, schreibt Theaterstücke, Hörspiele und Prosa für Kinder und Erwachsene. Kinderhörspiel Fünf Gramm Glück
Der Billabongkönig Von Matthias Kröner. »Billabong«, so nennen die australischen Ureinwohner ein Wasserloch oder den Seitenarm eines Flusses. Dort lauern Krokodile, die Billabongkönige. Einer von ihnen ist Ben, ein stolzer Herrscher über seinen schlammigen Sumpf mit dem Herz am rechten Fleck. Doch eines Tages wird sein sorgenfreies Leben getrübt: Eine Gräte bleibt zwischen seinen Zähnen hängen und Ben bekommt höllische Zahnschmerzen. Helfen kann hier nur ein Krokodilwächter, ein kleiner Vogel, der die Reste aus den Krokodilmäulern pickt. Doch der verlangt für seine Hilfe etwas, das ganz gegen Bens Überzeugung ist. Wie er sich wohl entscheiden wird? Ein fabelhaft vergnügliches Kinderhörspiel mit viel Wortwitz über das hochaktuelle Thema Macht und was geschieht, wenn sie in die falschen Hände gelangt. Gleichzeitig macht die Geschichte Mut zum Widerstand und erzählt, wie man sich selbst treu bleibt und trotzdem aus einer vertrackten Situation wieder herauskommen kann. Matthias Kröner, geboren 1977 in Nürnberg, lebt und arbeitet seit 2007 als Autor, Journalist, Redakteur, Herausgeber und Lyriker in der Nähe von Lübeck. Der Billabongkönig ist sein erstes Kinderbuch und war für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023 nominiert.
Endlich geht es weiter mit "Kein Mucks!" und den besten Hörspiel-Krimis aus den Archiven von Radio Bremen, BR, hr, MDR, rbb, SR und WDR. Es warten einsame Häuser, verschwundene Halsbänder, hüstelnde Pistolen und die Frage: Wer ist der Täter? In der ARD Audiothek zählen die ersten vier Staffeln zu den erfolgreichsten Formaten und absoluten Publikumslieblingen. In dieser Sonderfolge spielt das WDR Funkhausorchester die legendären Krimi-Melodien.
Ich bin der Ursprung von allem Nach Kasimir Malewitsch Übersetzung aus dem Russischen: Aage A. Hansen-Löve, Thomas Kleinbub Bearbeitung, Regie und Komposition: Ronald Steckel Mit: Max Hopp Ton: Peter Kainz Produktion: Deutschlandradio Kultur / HR 2006 Länge: 71"19 Aus den theoretischen Schriften "Gott ist nicht gestürzt" über Kunst und Kirche entsteht ein Porträt des Künstlers Kasimir Malewitsch. "Ich habe gemalt:/Das Schwarze Quadrat./Das Rote Quadrat./Das Weiße Quadrat./Ich habe die Farbe von den Dingen befreit./Ich habe die Farbe sich selbst zurückgegeben./Ich bin jenseits des Verstandes angelangt./Ich habe die unsichtbare Welt erreicht./Die reine Welt reiner Erregung./Ich habe mich in die Null-Form verwandelt./Ich bin der Ursprung von allem./ICH - ist der Mensch." Ronald Steckel hat Kasimir Malewitschs theoretische Schriften zu einem Hör-Kunst-Stück montiert. Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch (1878-1935) war polnisch-ukrainischer Maler und Kunsttheoretiker. Er begründete die Stilrichtung des Suprematismus und gilt als Wegbereiter des Konstruktivismus. Sein abstraktes Gemälde, "Das schwarze Quadrat auf weißem Grund", ist ein Klassiker der Modernen Malerei. Ronald Steckel, geboren 1945 auf Sylt, ist ein international bekannter intermedialer Künstler und Regisseur. Er arbeitet für Theater und Radio. Hörstück frei nach Kasimir Malewitsch Ich bin der Ursprung von allem
«Geborgensein im Suchen - Eine Begegnung mit der Schriftstellerin Ilse Helbich» von von Janko Hanushevsky Im Hörspiel am Karfreitag spricht die hundertjährige Wienerin Ilse Helbich über ihr Leben - klar, berührend, anregend. Eine «Akrobatin der Erinnerung» wurde sie genannt. Dabei ist ihre poetisch geformte autobiografische Literatur weit mehr als ein Blick zurück in längst vergangene Zeiten.
Präludium für Josse Von Snorre Josse: Birte Kretschmer Holtes: Rolf Petersen Mattens: Bernd Poppe Kreiskantor Eckhard: Wolf Rathjen Kantor Böhm: Wolfgang Schenk Vater de Vries: Klaus Nowicki Herr Barkholt : Rolf B. Wessels in weiteren Rollen: Mona Kling, Heino Stichweh, Bernhard Wessels, Heidi Jürgens und Meike Meiners Musik: Rudolf Schmücker Regie: Hans Helge Ott RB/NDR 2000 Wie viel Engagement, wie viel Begeisterung und wie viel Energie des menschlichen Handelns geht wohl auf Liebe zurück? Holtes, der Ich-Erzähler dieses wunderschönen Hörspiels von Snorre, tut für eine Frau alles, was er kann. Schließlich lernt Holtes sogar Orgel spielen, nur um ihr nah zu sein. Und was ihm schließlich bleibt, ist die Erinnerung an einen traumhaften Sommer mit Josse - und ein Orgeldiplom. Der Autor Snorre (Björkson) wurde 1968 am Steinhuder Meer geboren. Er schrieb Hörspiele, Gedichte, Lieder, Erzählungen und einen Roman nach dem Hörspiel: "Präludium für Josse". Er lebt am Steinhuder Meer. 21:00 - 21:05 Uhr Nachrichten für Schleswig-Holstein 21:30 - 21:33 Uhr Schleswig-Holstein Service
"Der Tod des James Dean" von Alfred Andersch 100 aus 100 Der Tod des James Dean Von Alfred Andersch Mit Christian Berkel, Ingo Hülsmann, Ben Becker, Detlef Kügow, Timo Dierkes, Dieter Landuris, Jan Gregor Kremp, Philipp Moog, Klaus Kastan, Thomas Dillig und Peter Veit Regie: Barbara Schäfer BR 1997 Verfügbar in der ARD Audiothek Alfred Anderschs "Der Tod des James Dean" ist eines der berühmtesten Hörspiele aus intensiven Radiozeiten. Am 1. September 1959 strahlte der Südwestfunk aus, was der Autor "Ein Bericht von John Dos Passos. Begleitet von Texten amerikanischer Dichter und der Trompete von Miles Davis. Eine Montage von Alfred Andersch" nannte. Gedichte der Beat-Poeten, unter anderen Allen Ginsbergs großer Gesang "Das Geheul", werden in dieser Rundfunkmontage zwei Reportagen gegenübergestellt - einem Bericht des amerikanischen Schriftstellers Dos Passos über Leben und Tod des James Dean und einer Reportage des Journalisten Robert Lowry über den Weltmeisterschaftskampf im Mittelgewicht zwischen "Sugar" Ray Robinson und Jake La Motta. "Die Dichter wissen mehr. Deshalb wurden diese Dokumente ineinander montiert. Und weil die finstere Jugend da ist, unter uns. In Amerika, in Deutschland, in Russland, überall. In Amerika hat sie bereits zur Sprache gefunden. Darum ist es möglich, von ihr zu sprechen" (Andersch). Zwei Regisseure, Gert Westphal und Friedhelm Ortmann, haben "Der Tod des James Dean" nach Anderschs Vorschlag mit der Filmmusik "L"Ascenseur pour l"échafaud" von Miles Davis 1959 inszeniert. "Es lassen sich andere Vorschläge diskutieren, falls dem Autor eine Musik nachgewiesen wird, die die obengenannten Aufnahmen an makabrer Trostlosigkeit und musikalischer Qualität übertrifft" (Andersch). Inzwischen hat der Seelenzustand derer, die man die finstere Jugend nennt, in Ost und West gesprochen und die Musik spielt dazu traurig und makaber wie nie zuvor: Die Zeit für ein "Remake" von "Der Tod des James Dean" ist gekommen. (Pressetext) Diese Sendung ist Teil von 100 aus 100.Die Hörspiel-Collection. Der Jubiläumspodcast von ARD und DLF präsentiert 100 kuratierte Hörspiele von den 1920er Jahren bis heute, aus dem Repertoire von ARD und DLF mit Unterstützung des Deutschen Rundfunkarchivs.